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Sony verhindert bekanntlich das sogenannte Cross Platform Play mit den Konkurrenzkonsolen, auch für Fortnite. Laut des ehemaligen SOE-Präsidenten ist der Grund dafür allein das Geld.

Ginge es nach einigen Entwicklern, Publishern und Konsolenherstellern, darunter EA für FIFA, dann könnte die gesamte Welt uneingeschränkt miteinander spielen und eine einige große Community bilden. Möglich wäre das Ganze mittels des sogenannten Cross Platform Play, welches es Spielern zum Beispiel auf der Xbox One ermöglicht, im Multiplayer mit Spielern der Nintendo Switch gemeinsam zu spielen. Für viele Spiele, darunter Rocket League, Gwent – The Witcher Card Game oder Fortnite ist das bereits möglich. Einzig Sony sperrt sich noch immer dagegen, das eigene Netzwerk auch für die Konsolen-Konkurrenz zu öffnen und sperrt sogar Fortnite-Accounts, die auf der eigenen Plattform genutzt wurden für andere Konsolen. Offenbar stecken dahinter keine Unfähigkeit oder technische Limitierungen, sondern schlicht und ergreifend das Geld.

Das zumindest behauptet jetzt John Smedley, seines Zeichens ehemaliger Sony Online Entertainment-Präsident und aktuell Mitarbeiter der Amazon Game Studios. Via Twitter reagierte er auf einen Kommentar eines aufgebrachten Spielers, der sich für Fortnite auf der Nintendo Switch von seinem Hauptaccount trennen musste, da dieser auch auf der PlayStation 4 genutzt wurde. Smedley gab zu verstehen, dass Sony den Gedanken nicht ertrage, dass jemand, der ein Spiel für die Xbox One gekauft hat, dieses im PlayStation Network spielt. „Als ich noch für Sony arbeitete, war der intern kommunizierte Grund: Geld“, so die ehemalige Sony-Führungskraft. „Sie wollen nicht, dass ein für die Xbox gekauftes Spiel auf der PlayStation verwendet wird. So einfach ist das. Es ist ein dämlicher Grund, aber so ist es halt.“ Laut Smedley könnte der aktuelle Druck, auch von der Konkurrenz, irgendwann zu einem Einlenken führen.

Bereits die Rocket League-Entwickler hatten vor einiger Zeit festgestellt, dass Cross Platform Play technisch extrem einfach ist und jederzeit auf Knopfdruck freigegeben werden könnte. Auch kann Fortnite bereits zwischen PlayStation 4, PC und mobilen Geräten gespielt werden. Allzu bald sollten wir jedoch nicht mit einer Öffnung für Nintendo Switch und Xbox One rechnen.

Quelle: Twitter

Meine Meinung: Wenn das wirklich der einzige Grund ist, muss ich Smedley in seiner Einschätzung zustimmen. Ich erwarte mehr von einem Unternehmen mit dem Slogan „4 the Players“. Könnt ihr Sonys Haltung verstehen?

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