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Gerüchte, Leaks und Data-Mining sind heutzutage gängige Gegebenheiten, vor allem in der Spielebranche. Fortnite-Entwickler Epic Games hat jedoch etwas dagegen und verklagt nun einen ehemaligen Entwickler.

Bereits seit Hunderten von Jahren ist es oft schwer etwas für sich zu behalten. Wie es in einem bekannten Titellied zu einer Netflix-Serie heißt, können zwei Menschen nur dann ein Geheimnis bewahren, wenn einer davon tot ist. So ähnlich gestaltet es sich auch in der Spielebranche, die bereits seit Jahren zu einem großen Teil mit Leaks, Gerüchten und Data-Minern leben muss. Zuletzt hieß es, dass Final Fantasy VII Remake zu früh angekündigt wurde, um Leaks vorzubeugen. So ähnlich geht es auch dem Spiel Fortnite. Dort wurden die Existenz von und Details zu einem Event bereits publik, noch bevor Entwickler Epic Games selbst die Chance hatte, selbst die große Ankündigung zu verbreiten. Verantwortlich dafür war ein vorschneller Mitarbeiter, der jetzt rechtliche Konsequenzen fürchten muss.

Grund dafür ist eine Klage der Fortnite-Macher gegenüber dem ehemaligen Entwickler Thomas Hannah. Dieser soll, so die Anklageschrift, ein Non-Disclosure-Agreement (NDA, Geheimhaltungserklärung) zum Meteor-Event in Fortnite gebrochen haben. So soll Hannah Details zum Event mit einem Adam DiMarco geteilt haben, der drei Wochen nach dem letzten Arbeitstag Hannahs diese ins Internet gestellt hat. Thomas Hannah war zuvor Qualitätstester und hatte Zugang zu einer vertraulichen Liste zukünftiger Events für das Battle Royale-Spiel. Der Leak umfasste Details zum Meteor-Event und künftige Superhelden-Themen für Fortnite. Hannah selbst widerspricht den Anschuldigungen, räumt aber ein, mit DiMarco über die Events gesprochen zu haben. So habe er gefragt und sich selbst ein Bild aufgrund der Reaktionen Hannahs gemacht.

Sollte der Rechtsstreit um den Fortnite-Leak Hannahs Schuld bestätigen, drohen ihr saftige Geldstraßen. Zudem könnte der Prozess abschreckende Auswirkungen auf künftige Leaks haben. Mit einem Urteil kann aber erst in weiter Zukunft gerechnet werden.

Quelle: VG247

Meine Meinung: Ob du etwas klar aussprichst oder dein gegenüber nur deine Reaktionen richtig deutet, wenn du dich verraten hast, dann hast du dich verraten. Ich gehe mal davon aus, dass entsprechend auch das Urteil ausfallen wird. Was sagt ihr zur Fortnite-Klage?


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