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Sonjy hat sich erneut zur Cross-Play-Debatte geäußert und sich dabei recht arrogant gegeben. Konkurrent Microsoft hat die Aussagen nun gekontert.

Spätestens seit der E3 2018 steht Sony im Fokus des medialen Interesses. Nicht, weil sie auf ihrer E3-Präsentation brandneue PlayStation 4-Spiele angekündigt haben, die alle aus den Socken gehauen haben, sondern aufgrund des Spiels Fortnite. Dieses war im Verlauf der Messe auch für die Nintendo Switch veröffentlicht worden, allerdings nicht ohne eine Kontroverse auszulösen. Grund war, dass Spieler, die einen Account auf der PlayStation 4 erstellt haben, diesen nicht auf der Nintendo Switch nutzen konnten. Dies liegt daran, dass Sony das sogenannte Cross-Play zu anderen Konsolen (nicht aber dem PC) in jeder Form unterbindet. In den folgenden Tagen und Wochen gab es diverse halbgare Erklärungsversuche und sogar eine Kooperation von Nintendo und Microsoft, die beide gemeinsam für das Feature warben. Wie es scheint ist die Diskussion längst nicht beigelegt, zumindest wenn es nach Sonys Kenichiro Yoshida geht, der seines Zeichens Chef des Konzerns ist.

Dieser gab sich jüngst recht arrogant und nannte als Grund für die Cross-Play-Sperre, dass die PlayStation 4 schlichtweg der beste Ort zum Spielen sei. Fortnite biete in Verbindung mit der Sony-Konsole die beste Erfahrung, die die Spieler haben könnten. Und das ganz ohne Cross-Play. Grund genug für Konkurrent Microsoft sich ebenfalls zur Thematik zu äußern. Das Mikrofon ergriff dabei Xbox Engineering Lead Mike Ybarra, der scharf schoss und Sony vorwarf, noch immer nicht auf die Spieler hören zu wollen. „Sony hört den Spielern noch immer nicht zu. Alle Spiele sollten Cross-Play und Cross-Progression mit den richtigen Gamer-Optionen und der richtigen Eingabeflexibilität haben“, so Ybarra. Auf die höheren Verkaufszahlen der PlayStation 4 im Vergleich zur Xbox One angesprochen, relativierte der Redmonder: „Wir betreiben nicht nur die Konsolen, sondern auch Windows. Das Spielpublikum ist größer, und sie möchten zusammenspielen. Spielen ist vielfältig. Und wenn du nur einem Teil des Publikums eine Freude bereiten kannst, dann bist du in vielerlei Hinsicht rückständig.“

Trotz scharfer Kritik beider Konkurrenten, der Spieler und der Investoren wird wohl in absehbarer Zeit kein Umdenken bei Sony stattfinden. Nicht alle reagieren jedoch mit Unverständnis auf Sonys Cross-Play-Politik. Immerhin müsse Sony auch als Unternehmen denken.

Quelle: Gamespot

Meine Meinung: Cross-Play ist ein wichtiger und beliebter Teil des Gamings. Es geht um Freiheit und darum, die Wahl zu haben, ohne Einschränkungen befürchten zu müssen. Ich verstehe weiterhin nicht, warum es sich Sony da so sehr mit vielen Spielern verscherzt. Könnt ihr Sonys Cross-Play-Politik nachvollziehen?
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