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Geht es nach einem Marvel-Kreativdirektor, dann könnte das PlayStation 4-Exklusivspiel Spider-Man zu einer Welle von Superheldenspielen führen, ähnlich wie es Iron Man bei den Filmen tat.

Noch vor einigen Jahren war die Welt ein deutlich unkomplizierterer Ort. Man konnte in ein Kino gehen, sich einen Film ansehen und wusste am Ende noch, was am Anfang geschah. Selbst Filmserien waren relativ eindeutig und aufeinander aufbauend gestaltet und bestenfalls werden diese in der vorgegebenen nummerierten Reihenfolge genossen. Am kompliziertesten waren dabei nur die Star Wars-Filme, die aufgrund der Prequels eine etwas andere Anordnung besaßen. Dann aber kam Iron Man, was an sich nicht schlimm war, doch im Anschluss folgte das heute berühmte Marvel Cinematic Universe, kurz MCU. Dieses besteht aus diversen weiteren Filmen, sowohl für einzelne Superhelden, die nach und nach eingeführt werden, als auch Kollaborationen unter dem Avengers-Banner. Ergänzt wurde das Ganze durch Netflix- und andere Serien, die insgesamt eine gigantische zusammenhängende Geschichte erzählen, für die allerdings, um all die Zusammenhänge zu verstehen und in der richtigen Reihenfolge zu genießen, schon dem Gefühl nach ein Universitätsabschluss benötigt wird. Hinzu gesellen sich satte vier nicht zusammengehörende Erzählungen um den beliebten Spider-Man, der zwei Filmserien, eine Aufnahme ins MCU und zuletzt ein Videospiel erhalten hat. Und geht es nach einem Kreativdirektor bei Marvel, könnten weitere Spiele folgen.

Das zumindest behauptet Bill Rosemann, der auf einen Tweet seines Berufsgenossen bei Spider-Man-Entwickler Insomniac Games, Creative Director Bryan Inthihar reagiert. Letzterer hatte in einem Interview zu verstehen gegeben, dass das PlayStation 4-Exklusivspiel, welches aktuell das schnellstverkaufte Sony-Spiel aller Zeiten ist, als „Iron Man der Marvel-Videospiele“ konzipiert wurde. Rosemann gefällt diese Aussage nach eigenen Angaben sehr und betont, dass Marvel einen ähnlichen Blick auf die Sache hat. So soll Spider-Man ähnlich „diesem ersten MCU-Hit“ eine neue Ära der Marvel-Videospiele ins Rollen bringen. Untermauert wird diese Ambition damit, dass Marvel Games bereits jetzt an einem Avengers-Spiel arbeiten lässt. Verantwortlich ist aber nicht Insomniac Games, sondern Square Enix in Zusammenarbeit mit Tomb Raider-Entwickler Eidos Montreal. Ob es irgendwann Spiele geben wird, die auf Spider-Man für die PS4 aufbauen und die Geschichte weiterführen, bleibt abzuwarten, insbesondere dann, wenn diese Spiele auch für andere Plattformen erscheinen.

Spider-Man ist Anfang September für Sonys aktuelle Konsole erschienen und konnte sich bereits in kurzer Zeit 3,3 Millionen Mal verkaufen und hat somit sogar God of War überholt.

Quelle: Twitter

Meine Meinung: Bitte nicht. Spider-Man darf ruhig ohne Konsequenzen bleiben, schließlich bin ich absolut kein Freund vom MCU. Du musst zahlreiche schlechte Filme und Serien zu uninteressanten Charakteren schauen, um die wenigen guten Filme überhaupt verstehen zu können. Nein danke. Was sagt ihr zu einem Marvel Gaming Universe auf Basis von Spider-Man?

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