Aktuell macht der digitale Spielemarkt einen großen Teil der Videospielumsätze aus. Geht es nach einigen Analysten, wird es schon sehr bald gar keine physischen Spiele mehr geben.
Wenn es darum geht, wie genau die eigenen aktuellen und künftigen Lieblingsspiele gekauft werden, dann scheiden sich die Geister. Die einen mögen es, eine physisch existente Packung in der Hand zu halten, die Artworks zu bewundern und sich das Spiel ins Regal zu stellen. Andere wiederum Haben keine Lust auf ständige Disc-Wechsel, Angst vor Kratzern und „Zumüllung“ des eigenen Heims. Sie möchten Ihre Spiele lieber digital herunterladen und dank Cloud jederzeit auf jeder Plattform nutzen können. Bereits heute machen diese Spieler einen Großteil des Marktes aus. Spätestens, seit vielerorts auch digitale Spiele bei Nichtgefallen zurückgegeben werden können und der Download oft schneller und früher zum Spielerlebnis führt, als der Kauf im Laden oder gar über Online-Versandhändler. Grund genug, dass mancherorts bereits das Ende der physischen Spiele prophezeit wird.
Streaming und Abo-Dienste laut Analysten die Zukunft
So auch bei den Analysten von Piper Jaffray, die davon ausgehen, dass sich der Gaming-Markt kurzfristig zu einem rein digitalen Vertrieb entwickeln wird. Dazu gehören demnach nicht nur die rein digitalen Verkäufe, sondern mehrheitlich auch Streaming und Abo-Dienste wie EA Access oder der Xbox Game Pass. Wenn es so weit ist, verschwinden, so die Analysten, physische Spiele komplett aus den Regalen. Und dieser Zeitpunkt soll schon bald gekommen sein. Bereits 2022, also in knapp 4 Jahren, wird damit gerechnet, dass 100 Prozent des Angebots digital sein wird. Zumindest annähernd 100 Prozent. Der genaue Zeitpunkt sei schwer zu bestimmen, 2022 sei aber eine „realistische Erwartung“. Eine solche Entwicklung sei auch im Interesse der Publisher, da so höhere Gewinne erzielt werden könnten. Alleine durch wegfallende Material- und Produktionskosten, sowie nicht vorhandene Engpässe durch zu wenig produzierte Einheiten.
Streaming- und Abo-Dienste würden zudem einen „höheren wiederkehrenden Umsatzmix“ bedeuten. Publisher würden in den kommenden 3 bis 5 Jahren zusätzlich in entsprechende Angebote investieren, sie testen und kommerziell entwickeln. Gleichzeitig könnte durch „Streaming-Spiele aus der Cloud ohne dedizierte Hardware oder großen Downloads“ der Markt selbst massiv wachsen. Die Einstiegshürde durch den Kauf eines PCs oder einer Konsole sinkt und schon in 3 bis 5 Jahren könnte Spiele-Streaming kommerzielle Realität werden.
Ob sich die Einschätzung der Analysten bewahrheiten wird, wird die Zeit zeigen. Spätestens 2022 werden wir sehen, welchen Weg der digitale Markt gegangen ist. Denkbar wäre auch, dass physische Spiele dann nur noch in Form von Sammlereditionen angeboten werden.
Quelle: WCCFTECH
Meine Meinung: Physische Dinge, egal ob Bücher, CDs, Schallplatten, Blu-Rays oder eben Games, werden nie aussterben. Es gibt zu viele Leute, die lieber etwas in der Hand halten, als es flüchtig und unbedeutend digital zu besitzen. Auch ich zähle mich dazu. Der Marktanteil wird aber wohl dennoch schrumpfen. Glaubt ihr der Einschätzung der Analysten?
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