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Microsoft Games-Chef Phil Spencer hat sich erstmals öffentlich zu den Leaks dieser Woche aus dem FTC-Prozess geäußert. Diese seien demnach zum Teil gar nicht mehr aktuell.

In den USA streiten sich derzeit der Software- und Gaming-Gigant Microsoft und die Federal Trade Comission (FTC). Der Grund ist die geplante Übernahme der Entwickler und Publisher von Activision Blizzard, welche diverse Riesen-Marken wie Call of Duty, World of Warcraft oder Diablo unter sich vereinen. Aus diesem Prozess sind in dieser Woche auch diverse Dokumente, offenbar von Microsoft selbst, geleakt worden. Diesen war nicht nur die Planung einer neuen Hybrid-Konsole für 2028, ein mögliches Ende für den Xbox Game Pass und die Exklusivität von The Elder Scrolls 6 zu entnehmen, sondern auch eine geplante Übernahme von Nintendo und Valve. Die Leaks haben eine Menge Fragen in der Fachwelt und unter den Gamern ausgelöst. Fragen, denen sich der Xbox-Chef von Microsoft, Phil Spencer, nun öffentlich gestellt hat.

So betonte der CEO von Microsofts Gaming-Sparte, dass viele der durchgesickerten Dokumente und Pläne veraltet seien und sich seitdem verändert hätten. In einem Twitter-Beitrag erklärte Spencer: „Wir haben die Diskussion über alte E-Mails und Dokumente gesehen. Es fällt schwer, unsere Teamarbeit auf diese Weise verbreitet zu sehen, da sich so viel verändert hat und es so viel gibt, worauf wir uns jetzt und in der Zukunft freuen.“ Er fügte hinzu, dass weitere Einzelheiten zu den künftigen Plänen der Xbox-Sparte veröffentlicht werden, sobald die Zeit dafür reif ist.

Microsofts Phil Spencer richtet sich auch an die eigenen Kollegen

Darüber hinaus sandte Spencer eine interne E-Mail an die Mitarbeiter, in der er zugab, dass die Dokumente versehentlich veröffentlicht wurden. „Dieser Leak entspricht offensichtlich nicht unseren Erwartungen“, so Spencer in der E-Mail. Er fuhr fort: „Wir stecken alle unglaublich viel Leidenschaft und Energie in unsere Arbeit, und so möchten wir nicht, dass diese harte Arbeit mit der Gemeinschaft geteilt wird.“

In einer abschließenden Bemerkung in der internen Notiz sagte Spencer: „In den kommenden Tagen und Wochen sollten wir uns darauf konzentrieren, was wir kontrollieren können: Den erstaunlichen Erfolg von Starfield, den bevorstehenden Start des unglaublichen und zugänglichen Forza Motorsport und darauf, weiterhin Spiele, Dienste und Geräte zu entwickeln, die Millionen von Spielern genießen können.“

Während Spencer in seiner internen Kommunikation nur indirekt zugab, dass Microsoft für den Leak verantwortlich war, machte die Richterin Jacqueline Scott Corley, die für den Rechtsstreit zwischen Microsoft und der FTC zuständig ist, klar, dass Microsoft versehentlich einen Link zu den unzensierten Dokumenten bereitgestellt hatte, der dann öffentlich gemacht wurde.

Was haltet ihr von den jüngsten Leaks und der Stellungnahme von Phil Spencer? Glaubt ihr, dass die durchgesickerten Informationen tatsächlich veraltet sind? Schreibt es uns in die Kommentare!

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