0 4 Minuten 6 Jahren

Geht es nach Call of Duty – Black Ops 4-Entwickler David Vonderhaar, dann ist das Lehnen in Shootern in der Regel „Bullshit“. Dennoch könnte der Shooter irgendwann damit ausgestattet werden.

Noch bis Montagabend haben Spieler aller Plattformen die Gelegenheit, den Battle Royale-Modus Blackout zu Call of Duty – Black Ops 4 auszutesten. Dies geschieht im Rahmen der aktuell stattfindenden Beta-Phase, zu der bereits die Spielerzahlen angehoben wurden. Eine Frage stellen sich viele Spieler, insbesondere jene, die zum Beispiel PlayerUnknown’s Battlegrounds (PUBG) kennen, allerdings nun öfter als zuvor. Warum gibt es in Call of Duty keine Lehnen-Funktion? In anderen Spielen wie PUBG ist es möglich, sich realitätsnah zu einer oder der anderen Seite zu lehnen und so aus einer Deckung heraus auf das Ziel zu schießen, wobei nur der Kopf, die Waffe und ein Teil des Armes ungeschützt sind. In Blackout gibt es diese Funktion nicht, so dass ein Spieler sich komplett in die Schusslinie des Feindes stellen muss, um selbst einen Schuss abgeben zu können. Aber warum ist das so?

Genau diese Frage beantwortet Treyarchs Design Director für Call of Duty – Black Ops 4, David Vonderhaar, in einem aktuellen Liv Stream des Shooter-Spielers Shroud. Und wie er betont, ist er kein großer Freund einer Lehnen-Funktion. Obwohl diverse insbesondere taktische Shooter, wie Rainbow Six Siege, PUBG oder Armed Assault ein Lehnen-Feature nutzen, glaubt der Entwickler nicht, dass eine ideale und faire Lösung gefunden wurde. „Lehnen ist sehr schwer richtig zu machen“, so Vonderhaar. „Wir haben es zuvor bereits mehrfach versucht. Aber am Ende gibt es immer die Fälle, in denen du jemanden sehen kannst, er dich aber nicht. Und das ist Bullshit. Das ist der Grund.“ Dennoch habe sich das Team die Möglichkeit des Lehnens immer wieder angesehen, auch wenn der Entwickler kein Fan ist, da er es nicht möge, wenn du sehen aber nicht gesehen werden kannst. Es sei schwer genug, dies bereits ohne Lehnen richtig hinzubekommen. Nie sagen wolle er aber auch nicht. Er rede erst einmal nur vom Day One für Call of Duty – Black Ops 4 und Blackout, während es im Anschluss noch immer genug Zeit gebe, um es erneut zu versuchen. Selbst anhören könnt ihr euch die Aussagen Vonderhaars im Stream ab der 4 Stunden und 46 Minuten-Marke.

Call of Duty – Black Ops 4 wird am 12. Oktober für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen. Die aktuelle Blackout-Beta startet am Freitag auch für PC- und Xbox One-Spieler und endet am Montagabend.

Quelle: Twitch

Meine Meinung: Für mich klingt der Call of Duty – Black Ops 4-Entwickler ein wenig wie jemand, der zu oft Opfer eines Peeks wurde. Es ist schließlich Sinn der Sache, dass du dich selbst nicht in die Schusslinie stellst und jemand bestraft wird, der genau das tut. Und deswegen ist es auch in anderen Spielen fair, so lange du nicht in Third-Person um die Ecke peeken kannst. Würdet ihr eine Lehnen-Funktion in Call of Duty – Black Ops 4 wollen?

Ihr wollt Readyplay unterstützen? Versucht es doch mal mit unseren Affiliate-Links für MMOGA (Link) und Amazon (Link). Ihr zahlt keinen Cent mehr, und wir erhalten eine kleine Provision. Vielen Dank im Voraus.


Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.