Die Entwickler der Nightdive Studios, bekannt für Remaster zu System Shock und Quake 2, widmen sich einer weiteren Legende des First-Person-Genres: Star Wars: Dark Forces.
Zu den Trends, die so schnell wohl nicht wieder weggehen werden, gehört auch, alte Spiele neu aufzulegen. Sei es als Remaster oder als umfangreicheres Remake. Prominente Beispiele sind die HD-Versionen von Spielen wie Age of Empires II, BioShock oder Resident Evil. Manchmal landen sogar noch relativ neue Spiele unter dem Messer, wie The Last of Us oder die Crysis-Serie. Ein Shooter, der es sicherlich verdient hat, ist Star Wars: Dark Forces. Und genau das reiht sich hier bald ein.
Demnach haben Nightdive Studios, die Entwickler hinter System Shock Remastered und Quake 2 Remastered mit Star Wars: Dark Forces ein ganz neues Projekt in der Pipeline.
Ursprünglich wurde der Singleplayer-Shooter 1995 für den PC veröffentlicht und führte die Spieler als Söldner Kyle Katarn durch ihr erstes Abenteuer. Mehr bekanntheit erlangte der Charakter, als er in Jedi Knight und seinen Fortsetzungen zu einem Jedi ausgebildet wurde. In Dark Forces erlangt ihr zwar nie ein Lichtschwert, aber das Spiel bleibt aufgrund seiner denkwürdigen Missionen und schwierigen Bosskämpfe in guter Erinnerung. „Ich denke, das Publikum wird die Herausforderung zu schätzen wissen“, sagte Entwickler Larry Kuperman von Nightdive gegenüber den Kollegen von IGN.
Seht euch den Reveal-Trailer zu Star Wars: Dark Forces Remastered an
Das Remaster soll das nunmehr 28 Jahre alte Gameplay und die Zwischensequenzen des Spiels an die grafischen Bedürfnisse der Moderne anpassen. Die hauseigene Kex Engine ermöglicht dabei moderne Steuerungsoptionen und Features wie 4K-Auflösung und Widescreen-Unterstützung bei 60 Frames pro Sekunde. Zum Vergleich: Das Original lief noch im 4:3-Format mit einer Auflösung von 1024×768 Pixeln.
„Unser Ziel ist es, das Gefühl zurückzubringen, das ihr beim Spielen des Originals hattet“, so Kuperman. „Das ist unsere Mission.“ Er fügte hinzu: „Unser Motto lautet immer: Bewahren. Und Dinge bewahrt man nicht, indem man sie verändert.“ Kuperman erklärte zudem, dass das „Dark Forces“-Remaster zu einem „beliebten Preis“ angeboten werden soll, was seiner Schätzung nach zwischen 20 und 30 US-Dollar liegen könnte.
Neben der Neuauflage des 90er-Shooters wird übrigens bei Respawn Entertainment (Titanfall) an einem neueren Star Wars-FPS gearbeitet. Allerdings sind zu diesem noch kaum Informationen bekannt. Die Schmiede versorgte uns zuletzt bereits mit Jedi: Fallen Order und Jedi: Survivor.
Entwickelt wird Star Wars: dark Forces Remastered für alle relevanten Plattformen, einschließlich PC und Nintendo Switch. Es wird sicherlich interessant zu sehen sein, wie sich das Spiel im Vergleich zum erst kürzlich veröffentlichten 4K-Fan-Remaster schlägt.
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