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Das Piratenspiel Skull and Bones von Ubisoft erlebt erneut einen Rückschlag. Der mittlerweile dritte Kreativdirektor hat das Projekt verlassen. Was bedeutet das für die Zukunft des Spiels?

Bereits seit 10 Jahren befindet sich Ubisofts Piratenspiel Skull and Bones in der Entwicklung. Angefangen hatte alles als Erweiterung des Schiffs-Gameplays in Assassin’s Creed IV: Black Flag. 2017 wurde es dann erstmals offiziell vorgestellt und mit einem Release-Zeitraum für das Jahr 2018 versehen. Im Anschluss wurde das Spiel wahrscheinlich öfter öffentlich verschoben, als jedes andere Spiel. Erst auf 2019, dann 2020, dann 2021 oder 2022 und aktuell ist es nach der sechsten Verschiebung für das Fiskaljahr 2023/24 geplant. Es ist daher keine Untertreibung, dass die Entwicklung einige Probleme mit sich brachte. Und während jüngst erst eine Closed Beta stattfand, mussten sich die Entwickler bereits von zwei Kreativdirektoren trennen. Nun folgt ein Dritter und es drängen sich Fragen zur Stabilität und Zukunft des Projekts auf.

Denn wie die Kollegen von Kotaku berichten, hat Elisabeth Pellen, die bis dato Kreativdirektorin von Skull and Bones, Ubisoft Singapur verlassen, um zu Ubisofts Hauptsitz in Paris zurückzukehren. Pellen arbeitete seit 2018 an dem Projekt und ist bereits die dritte Person auf dieser Position. Als wäre das nicht genug, steht das in Südostasien angesiedelte Studio kurz vor einem organisierten Streik der Creative Media and Publishing Union in Singapur. Auch dadurch scheint eine pünktliche Veröffentlichung des offenbar mit einem Piratenfluch versehenen Games immer unwahrscheinlich. Aber aller guten Dinge sind sieben. Der Publisher selbst sieht zumindest in Pellens Weggang kein Problem.

So erklärte ein Sprecher von Ubisoft zu dem Personalwegfall: „Vor fünf Jahren ging Elisabeth Pellen mit der Mission nach Ubisoft Singapur, die kreative Ausrichtung von Skull and Bones neu zu starten. Sie hat Erfolg gehabt, und das Skull and Bones-Team erfüllt nun ihre Vision, unseren Spielern ein einzigartiges maritimes Action-RPG-Erlebnis zu bieten.“ Es klingt also, als sei die Entwicklung zumindest dadurch nicht negativ beeinflusst.

Seht euch einen Trailer zu Skull and Bones an

Erst zu Beginn dieses Jahres 2023 das Piratenabenteuer zum sechsten Mal verschoben. Ubisoft plant, das Spiel irgendwann im Geschäftsjahr 2023-24 zu veröffentlichen. Währenddessen gibt es Berichte, dass Ubisoft an einem Remake von Assassin’s Creed 4: Black Flag arbeitet. Fragt sich nur, welches Piratenspiel zuerst erscheint.

Wie seht ihr die wiederholten Verzögerungen und den Weggang von Schlüsselpersonen bei Skull and Bones? Glaubt ihr, dass das Spiel jemals das Licht der Welt erblicken wird? Dann schreibt es uns in die Kommentare.

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