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Netflixs Live-Action-Adaption des berühmten Manga/Anime One Piece ist online und die ersten Bewertungen sind vielversprechend. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass die Serie sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum gut ankommt.

One Piece ist nicht nur ein Manga und Anime, sondern ein globales Phänomen mit einer riesigen Fangemeinde. Die Erwartungen an die Live-Action-Adaption durch Netflix waren daher hoch. Im Vergleich zu anderen Adaptionen, die Netflix in der Vergangenheit vorgenommen hat, scheint Netflix One Piece jedoch eine Ausnahme zu sein. Dies wird insbesondere mit einem Blick auf die Wertungen von sowohl Fachwelt als auch Fans deutlich. Es wird klar: Die Netflix-Show kann zum Start überzeugen, ganz im Gegensatz zu früheren Versuchen derartiger Adaptionen.

Der Streaming-Dienst scheint nämlich dieses Mal einen Volltreffer gelandet zu haben. Die Live-Action-Adaption von Netflix One Piece hat bereits kurz nach ihrer Veröffentlichung beeindruckende Bewertungen erhalten. Mit 33 Kritiken hat die Serie derzeit eine solide Bewertung von 82 % auf Rotten Tomatoes, was besonders bemerkenswert ist, da One Piece nicht unbedingt als traditionelles Material für TV-Kritiker gilt. Noch beeindruckender ist die Zuschauerbewertung, die mit 94 %, basierend auf über 5.000 Rezensionen ungewöhnlich hoch ausfällt. Man könnte argumentieren, dass die Fans des Originalmaterials natürlich hohe Bewertungen abgeben würden. Die Vergangenheit zeigt jedoch, dass gerade diese Fans zu harscher Kritik neigen, wenn eine Serie nicht ihren Standards entspricht. Ganz zu schweigen von für derart populäre Veröffentlichungen übliches Review-Dumping. Entsprechend deuten diese hohen Zahlen darauf hin, dass die Adaption gelungen ist.

Seht euch den Launch-Trailer zu Netflix One Piece an

Zum Vergleich: Netflix Adaption von Cowboy Bebop hat eine Kritikerbewertung von 46 % und eine Zuschauerbewertung von 60 %. Der berüchtigte Live-Action-Film Death Note erhielt nur 36 % von den Kritikern und 23 % vom Publikum. Wenn Fans etwas nicht mögen, dann wirklich nicht, besonders wenn es sich um eine Adaption von klassischem Material handelt. Es muss jedoch angemerkt werden, dass die Seite Metacritic derzeit auf Basis von 20 Reviews nur 67 Punkte vergibt. Die Fan-Wertungen fallen bei 26 Ratings mit 7,9 ebenfalls niedriger aus. Die IMDb vergibt eine 8,6 auf Basis von mehr als 11.000 Bewertungen. Episode 5 wird mit 9,1 dabei als beste Folge gewertet, gefolgt vom Staffelfinale.

Die erste Staffel von One Piece umfasst acht Episoden, die meisten davon sind knapp 50 Minuten lang. Angesichts der Tatsache, dass die Anime-Serie buchstäblich über tausend Episoden hat, scheint dies ein angemessener Start zu sein.

Für eine Fortsetzung der Serie müsste die Serie extrem gut performen, insbesondere angesichts des Budgets. Es gibt jedoch keinen Mangel an Quellmaterial, sollte Netflix die Serie fortsetzen wollen. Und bislang scheint es so auszusehen, als würde Netflix One Piece alle Segel für eine zweite Staffel und einen saftigen Gewinn für den Dienst setzen.

Habt ihr euch bereits die erste Staffel angesehen? Wie fällt eure Wertung aus? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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